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Dienstag, 05. Oktober 2021,
15:00 – 17:30 Uhr
Sustainable Corporate Governance: Kann Gesellschaftsrecht die Welt retten?
Das Thema Nachhaltigkeit wird nicht nur wegen der allgemeinen Klimaschutz-Debatte zum Megathema für deutsche Unternehmen. Ein Feuerwerk von Initiativen der EU-Kommission sorgt dafür, dass mehr und mehr unmittelbare und mittelbare Pflichten auf Unternehmenslenker zukommen, Nachhaltigkeitsaspekte in den Blick zu nehmen und angemessen zu berücksichtigen. Die im Februar 2021 abgeschlossene Konsultation der EU-Kommission zu diesem Thema hatte unter anderem bereits eine entsprechende Ausweitung der gesellschaftsrechtlichen Duty of care zum Gegenstand. Mit einer bald zu erwartenden Richtlinie zu diesem Thema könnte eine entsprechende Pflicht nunmehr zum Umsetzungsauftrag auch für den deutschen Gesetzgeber werden.
Uli Mayer-Johanssen, Mit-Gründerin Meta-Design, Gründerin Uli-Mayer-Johanssen-GmbH, Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft Club of Rome
Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch, Ab WS 2021/22 Professorin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Matthias Birkholz, Gründungspartner und Co-Managing Partner von lindenpartners.
Corporate Law for a Sustainable Future – Wo stehen wir, was erwartet uns?
Agenda
Quantitatives Wachstum um jeden Preis? Wertebasierte Unternehmensführung als Herausforderung – wie gelingt der Perspektivwechsel?
Ehrbarer Kaufmann reloaded – Vor- und Nachteile der Verankerung einer allgemeinen Pflicht zur Nachhaltigkeit im Rahmen der Corporate Governance
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Referentin:
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Das Video zur Veranstaltung:
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Come on Board – Brauchen wir mehr Quoten?
Referentin:
Sabine Meyer, Rechtsanwältin bei lindenpartners
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Sustainable Transactions – Einfluss der Nachhaltigkeitsregulierung auf M&A, VC/PE und Finanzierungstransaktionen
Referent:
Dr. Tobias de Raet, Co-Managing Partner von lindenpartners
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Gendern – muss das sein?
Referentin:
Anna Engers, Volljuristin und Diversity-Expertin
Das würde die Tendenz verstärken, das Gesellschaftsrecht mehr und mehr statt als reines Organisationsrecht zumindest auch als Mittel zur Erreichung gesellschaftspolitisch für wertvoll gehaltener Ziele zu verstehen. Ist damit in Wirklichkeit ein unzulässiger Eingriff in das Gesellschaftsrecht, das eigentlich doch nur den Rahmen für unternehmerische Freiheit setzen sollte, verbunden? Oder ist das Gesellschaftsrecht im Gegenteil gerade das richtige und notwendige Mittel, um gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen?
Unmittelbar nach der Bundestagswahl und noch vor dem Bekanntwerden von Einzelheiten der geplanten EU-Direktive ist genau der richtige Zeitpunkt, um sich gemeinsam mit hochkarätigen Expert*innen neben einer Bestandsaufnahme einigen spannenden Aspekten des Themas „Sustainable Corporate Governance“ zu widmen.